Mittwoch, 23. November 2016

Bewerbermanagement

... kommt immer mehr aus der Mode: Bewerbern auf E-Mail-Bewerbungen ein Feedback geben.

Was ist so schwierig dran, eine "bewerbung@"-Adresse mit einer automatischen Eingangsbestätigung zu versehen

und was mich noch aufregt: Stil und Orthographie Fehlanzeige!

Siehe hier diesen Fall:

"...mir sind folgende keine Holprigkeiten in Ihrer Stellenanzeige auf Xing bzw. kimeta.de aufgefallen, siehe screen shot der Online-Anzeige:
 

1.       Der Bullet Point mit den Begriffen in der Klammer: die Klammertext ist zum Verhältnis zum vorherigen Text zu lang, ihn mit drei „USW-Punkten …“ enden zu lassen, ist kein guter Anzeigenstil

2.       „Ein sehr gutes Auge für Design, Ästhetik, aktuelle Trends“ – soweit ok. Aber hat man ein „gutes Auge“ für „und technisches Verständnis“? Der Satz passt nicht zusammen

3.       „Routinierten Umgang“ ist nun der erste „richtige“ Grammatikfehler


 

Eine Stellenanzeige ist kein Deutsch-Kurs, klar, und ich bin kein Deutschlehrer, sondern Manager. Aber:

 Sie verheben sich an Ihrem eigenen Anspruch. Zu professionellem Texten gehört ebenso sorgfältiges Korrekturlesen.

 Zudem: Ihre Web Site ist langweilig und schwer zu lesen, die Schrift unscharf, ein Friedhof aus Weiss und Schatten, das Bild von dem Arzt am Handy hinter einem tristen Bau aus den 70ern eine ästhetische Zumutung. Die Hochhäuser sollen Weltläufigkeit demonstrieren? Berlin-Marzahn eher. Wo in Ihrem Hause ist bereits das Verständnis für Design vorhanden, dem ich als Bewerber entsprechen soll?

 Last but not least:

Auf XING suchen Sie einen „Marketing Manager“, auf Ihre Web Site steht aber „Leiter Marketing“, identische Beschreibung.


 

 

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