Donnerstag, 10. Januar 2019

Neuer Trend der Arbeitswelt 4.0: Work und Life gehen wieder getrennt!



Neuer Trend der Arbeitswelt 4.0: Work und Life gehen wieder getrennt!

Das soziale Netzwerk Xing hat eine Umfrage zur Arbeitswelt der Zukunft vorgestellt. Es gibt erstaunliche Trends die zeigen, wie sehr sich unsere Arbeitswelt verändert!

                   Gig-Working, also das freiberufliche Springen von Projekt zu Projekt, wird der neue Standard. Es etablieren sich Jobbörsen, auf denen freischaffende Projektarbeit sogar minutenweise angeboten wird.

                   Auszeiten gewinnen an Bedeutung. Durch immer mehr digitale Werkzeuge am Arbeitsplatz steigt auch die mentale Belastung der Mitarbeiter. Um in diesem Umfeld leistungsfähig zu bleiben, braucht es Pausen. Unternehmen realisieren das – und sorgen für mehr Auszeiten.

                   Arbeit und Freizeit werden wieder stärker getrennt. Der Trend, auch nach Feierabend Berufliches zu erledigen, ist gestoppt. Grund: Die neueste Generation von Mitarbeitern (Gen Z) ist stark familienorientiert und mag diese Vermischung nicht. Um diese Talente nicht zu verlieren, achten Arbeitgeber stärker auf eine Trennung zwischen Job und Freizeit.

                   Silver Worker sind auf dem Vormarsch. Personen, die auch jenseits der 67 freiwillig berufstätig sind, finden sich künftig vermehrt in den Belegschaften. Insgesamt nimmt die Diversität der Mitarbeiter zu, auch in Bezug auf Geschlecht, kulturellen Hintergrund, Religion etc.

                   Roboter suchen Mitarbeiter aus. Künstliche Intelligenz (KI) wird Personaler künftig im Bewerbungsprozess massiv unter-stützen und die Suche nach Mitarbeitern effizienter machen. KI führt automatisierte Telefoninterviews durch und wählt geeignete Kandidatinnen/Kandidaten mittels Sprachanalyse aus.

                   Expertenwissen verliert an Bedeutung. Ob ein Bewerber in Zukunft eine Stelle bekommt oder nicht, hängt vor allem davon ab, ob er vom Typ her zum Unternehmen passt (Fachwort: Cultural Fit). Die fachliche Qualifikation tritt in den Hintergrund.

                   Arbeit findet künftig überall statt, nicht nur im Büro. In 15 Jahren werden die Beschäftigten überwiegend virtuell zusammenarbeiten. Schon jetzt bekannte Arbeitsformen wie die Nutzung von Coworking-Spaces oder des Homeoffice werden dann die Regel sein.

                   Mitarbeiter managen sich selbst. Der alte Führungsansatz von Kommando und Kontrolle hat künftig ausgedient (funktioniert in einer Gig Economy ohnehin nicht). Mitarbeiter weisen sich künftig selbst ihre Rolle zu, Verantwortung wird nach klaren, für jeden einsehbaren Regeln verteilt.

Was versteht man unter Personal-Marketing-Mix


 Was versteht man unter Personal-Marketing-Mix

 
o   Begriff „Mix“: kombinierter Einsatz der Funktionen und Instrumente der Personalarbeit, ähnlich wie im klassischen Absatz-Management

o   Was kann man alles einsetzen, und damit „mixen“:

o   Position – blöder Begriff. Besser: Umfeld und Bedingungen

o   Vertrag oder Kontrahierung

o   Medieneinsatz

o   Forschung und Planung 

o   Förderung, also Personalentwicklung

o   Bewerber“pflege“

o   Neuerdings wird sehr viel Wert auf das Personalmarketing gelegt.

o   In der Regel gelten die gleichen Prinzipien wie in der klassischen Kommunikation des Unternehmens, abgeleitet aus der Unternehmenskultur, Corporate Identity

o   Der neue Begriff dazu lautet „Employer Branding“, aber auch „Corporate Social Responsibility“

o   Darüberhinaus: Zusammenhang mit allgemein-gesellschaftlichen Entwicklungen und soziologischen Erkenntnissen. Beispiel Veränderung der Arbeitswelt, Stichwort „Co-Working“ etc., bzw. das Generationen-Modell X/Y/Z.