Samstag, 7. Januar 2017

Perlen der Kundenorientierung - Teil 2


Beispiel Elektronik-Einzelhandel

Ein aus meiner Sicht leider typisches Beispiel aus der Weihnachtszeit im Elektronik-Einzelhandel.
   

Beispiel 2: eine expert-Filiale in der gleichen Stadt.

Handykauf. Klar, in der Branche wird mit harten Bandagen gekämpft, und viele Kunden benehmen sich schlecht, und auch das „im Laden gucken, online kaufen“ ist nicht die feine Art.

Aber: jeder Kunde, der nur mal gucken darf und dabei happy bleibt, ist ein potentieller Wiederkommer!

Meine Frau und ich wollen gucken, ob das Telekom-Angebot über den telekomeigenen Vertrieb gut ist, oder ob man nicht doch was Besseres im freien Elektronikhandel bekommt. Wir puzzeln also son bisschen rum, und der Verkäufer bemerkt uns zwar, wirr sagen offen, dass wir Telekomkunden sind, aber macht überhaupt keine Anstalten, unsere Andeutungen aufzugreifen, und uns davon zu überzeugen, dass ein Filialkauf doch besser ist! Stattdessen nur belehrendes Pseudo-Fachgesimpel von wegen „die ham eh alle das gleiche Betriebssystem, ausser Apple, und  - äh, Kollege, wie war das mit Nokia….?“

Meine Frau greift an: „beim Ladenkauf haben wir doch Ihren Service, oder?“

Seine Antwort: „nö, damit müssen Sie eh ganz normal in die Werkstatt, wenn was is‘, wir schicken das eh ein…, kost‘ halt dann“. Nicht mal der Versuch wie: „na klar, kommen Sie vorbei, ich helfe Ihnen beim Einrichten oder wenn was ist!“
 
Wir haben bei der Telekom direkt das Samsung S7 Edge bestellt ...

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