Mittwoch, 18. Januar 2017

Tücken der Verkaufsförderung am POS


REWE – ach, Sie wollen auch noch kaufen?
Ich mag den REWE bei uns – die können nur wenig für dieses Beispiel.

Eine Verkaufsförderungskraft bietet mit einem Aufbau im großen Gang ein neues Vollkornbrot zur Verkostung an. In der Branche ist es üblich, dass Verkaufsförderungsaktionen von der Industrie gestellt und bezahlt werden. Ich probiere ein kleines Stück, und frage, wo man das denn kaufen könne. Damit meine ich natürlich, wo genau denn das Brot aufgebaut ist, und möchte ihr eine Brücke bauen für ein informatives Verkaufsgespräch. Nachdem ich gekostet habe, wendet sie sich ab, die Antwort auf meine Frage fällt eher kurz aus, eher so ein über die Schulter geäußertes seitliches Kopfnicken, Botschaft: „na hier, Du Depp!“ Ich kaufe nix.

Was ist schiefgelaufen?  

1.       Vielleicht war es ihr erster Tag

2.       Vielleicht war sie schon durch etwas Anderes schlecht gelaunt

3.       Vielleicht war sie nicht gut genug geschult

4.       Vielleicht ist das ein Sch…-job.

5.       Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll  

Ich finde jedenfalls, dass Aktionen dieser Art nichts bringen, wenn einem lediglich wortlos etwas unter die Nase gehalten wird, und das war’s dann. Man will doch etwas „becirct“ werden, Stichwort „Customer Experience“.
Mein Verdacht: ich bin ein Mann und war alleine unterwegs mit meiner Tochter – bin ich nicht Zielgruppe? Ich vermute, es sind die Silver Ager, die sich bei uns massenweise tummeln …   

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